Automatische Verstärkungsregelung (AGC)
Bei schlechten Lichtverhältnissen verwenden einige medizinische Kameras die automatische Verstärkungsregelung (AGC), um ihren „Dynamikbereich“ künstlich zu verbessern und brauchbare Bilder zu erzeugen. AGC ist im Grunde eine Verstärkungsmethode, bei der die Kamera das empfangene Bild automatisch verstärkt, damit Objekte klarer gesehen werden können. Bei normalen Lichtverhältnissen zeigt die Kamera ein normales Bild an. Wenn die Lichtqualität jedoch unter einen bestimmten Wert sinkt, beginnt die Kamera, das Signal zu verstärken, um den Lichtmangel auszugleichen.
Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass Ihre Kamera Bilder bei viel geringeren Lichtverhältnissen als standardmäßig erzeugt. Der Nachteil ist, dass sich die Verstärkung nicht nur auf die Nutzdaten im Bild, sondern auch auf das Hintergrundrauschen bezieht. Das bedeutet, je mehr Sie verstärken, desto mehr Rauschen werden Sie sehen und desto schlechter wird die Bildqualität.
Die Verstärkung wird im Allgemeinen durch zwei Modi gesteuert:
Ebenen: Zum Beispiel hoch, mittel, niedrig – dies ist ein grobkörniges Steuerelement.
dB: Zum Beispiel 0dB, 15dB, 30dB usw. Eine feine Verstärkungsregelung, der Bereich reicht von 0dB (aus) bis 45dB oder höher (sehr aggressiv).